Sonntag, 28. Mai 2017

Woche 41... Lea allein zuhause, naja nicht richtig...

Hey guys,

wie der Titel schon verrät ist diese Woche ein bisschen anders gewesen. Meine Gasteltern haben sich eine Reise nach St.Petersburg gegönnt und sind am letzten Samstag losgefahren. Ebba und ich sind also eigentlich alleine, naja nicht ganz.

Als "Ersatz" ist nämlich Lena -die Schwester meiner Gastmutter eingetroffen und wird die Woche mit uns verbringen. (Sie wohnt eigentlich in der Nähe von Göteborg, wir haben sie in den Herbstferien besucht ;) )

Eigentlich war es wieder eine ganz normale -ziemlich kurze- Woche. Ich bin jetzt sogut wie fertig mit allen Schularbeiten und jetzt kommt auch endlich der Sommer wieder, was für mich heißt ich kann endlich meine neu erstandenen Sommerklamotten einweihen. Die Zeit zum Schwimmen im Meer, was definitiv noch auf meiner To Do Liste steht, habe ich allerdings noch nicht gefunden.
Erst war monatelang Winter und plötzlich ist alles wieder grün, blüht und wächst und gedeiht. Wann genau das passiert ist, weiß ich auch nicht so genau.

War plötzlich einfach da.
Da ich jetzt diesen Eintrag mit ein paar sommerlichen Bildern beenden möchte, verabschiede ich mich hier schon ein mal.


Vi ses snart,

Lea
20.05 Lotte und ich haben die Füße zum ersten Mal im Wasser

Mein Outfit gestern <3 

Blå Lagunen -soo schöön

Da brauche ich wohl nichts zu sagen...

Lotte und ich gestern <3 

Schattenfoto

Ein Blümchenbild, das ich randomly auf meinem PC gefunden habe...





Samstag, 20. Mai 2017

Woche 40... Auslandsjahr, dasselbe oder das gleiche?

Auslandsjahr. 

Ein Wort, 12 Buchstaben.
Leicht gesagt, easy geschrieben -riesen Bedeutung.
Doch jeder hat da eine andere Ansicht zu... was beinhalten diese 12 Buchstaben?



"Lea hat gesagt ich solle mein Auslandsjahr in wenigen Sätzen beschreiben, was für mich aber unmöglich ist, da ich eine Person bin, die gerne ausschweift und der das "Auf-den-Punkt-bringen" schwerer fällt als gedacht, daher mache ich das Ganze in nur einem, der zugegebenermaßen recht frei interpretierbar ist: Anders als gedacht.", Linnea (16) 

Hey guys,

wie ihr vielleicht gemerkt habt, möchte ich heute ein bisschen über die eigene Auffassung des Auslandsjahres reden, und zwar nicht aus meiner eigenen Sicht -naja, jedenfalls nicht nur- sondern vor allem aus der Sicht einer Handvoll anderen Austauschschülern. Ihnen allen habe ich dieselbe Aufgabe gestellt. Sie sollten mir ihr Auslandsjahr in wenigen Sätzen beschreiben. Was dabei heraus gekommen ist, werdet ihr jetzt lesen.
Viel Spaß dabei.


"Viele Höhe und Tiefpunkte, aber definitiv eine spannende und unglaubliche Erfahrung, die mit nichts zu vergleichen ist.", Nina (17)

"Mein Auslandsjahr war am Anfang sehr aufregend, aber auch schwer für mich. Ich habe etwas länger gebraucht um mich einzugewöhnen und mich mit der Situation vertraut zu machen. Über die dunkleren Kalten Wintermonate habe ich es mir gemütlich gemacht und die Zeit genossen. Das waren meine besten Monate hier. Von November bis März habe ich am meisten erlebt und am meisten unternommen. Die Stimmung kippte wieder ein bisschen so um Mitte März Anfang April an, aber danach wurde sie wieder besser! Ein Austauschjahr ist eben wie eine Achterbahnfahrt ein auf und ab. 😂 Ich habe jetzt noch knapp einen Monat bis es für
mich auf Wiedersehen heißt und ich bin sehr stolz auf mich, das hier gemacht zu haben. Das war eine große Herausforderung die ich mit Erfolg gemeistert habe!", Tom* (16)

"Eine Super Erfahrung. Ich hab viel gelernt über mich selbst und die Welt und andere Ansichten, außerdem eine neue Sprache und wie es ist in einer anderen Familie zu leben und ein Teil von ihnen zu werden.", Lotte (16)

"Ich habe mein Auslandsjahr auf der Sonneninsel Gotland verbracht (die meisten Sonnenstunden in Schweden! :) ) und habe dort das Wisbygymnasiet im musikalischen Programm besucht. Die ersten acht Monate habe ich in einer Gastfamilie im Norden der Insel verbracht, dann bin ich für die letzten sechs Wochen in eine Familie im Süden umgezogen. Im Nachhinein gibt es viele Dinge die ich gern geändert hätte, hätte ich noch mal die Chance dazu, aber irgendwie ist es auch gut, dass alles so passiert ist, wie es eben passiert ist.", Linda (18)

"Eine der anstrengten Zeiten meines Lebens, in der ich immer wieder mich selbst überraschte. Nichts kommt wie du denkst und doch hat dein Bauchgefühl immer recht.", Nelly (15)

"Mein Auslandsjahr war eine Erfahrung die ich nicht missen will. Also ich hatte hier meine Höhen und Tiefen aber alles in allem war es einfach mega toll hier zu sein. Ich habe viele neue Leute kennen gelernt. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt aber hab jedoch auch Niederschläge erleben müssen aber es war echt ein großer Part in meinem Leben den ich so nie vergessen will und kann.", Marie (17)

Was ich dazu zu sagen habe? Naja, so eine lange Reise mal eben so zusammenfassen ist echt nicht leicht und ich danke auch hier noch einmal allen, die sich für diesen Eintrag die Zeit genommen haben, mich zu unterstützen. ❤
Hätte mir jemand diese Frage gestellt, hätte ich lange überlegen müssen und das habe ich auch so tun müssen, schließlich ist dieser Eintrag schon seit einiger Zeit geplant ;)

Wo genau mein Auslandsjahr auf der "Schwierigkeitsskala" oder der "Normalheitsskala" liegt, weiß ich nicht genau. Aber ich weiß, dass ich in den letzten Monaten dieser Achterbahnfahrt der Gefühle wachsen durfte und Leute kennengelernt habe, die bereit waren mich zu unterstützen und sich von mir unterstützen zu lassen und das ist es worauf es für mich bei einem gelungen Abenteuer drauf ankommt, denn nichts anderes waren die vergangen Monate -ein großes Abenteuer!



Vi ses snart,

Lea

P.s. Falls ihr Rechtschreibfehler oder Kommasetztungsfehler findet, dürft ihr sie gerne behalten. Bitte regelmäßig füttern

*Name von mir geändert.

Samstag, 13. Mai 2017

Woche 39... Quotes; leere Worte oder schlaue Weisheiten?

Hey guys,

dieser Eintrag ist nichts für Dummies. Einige der folgenden Worte sind eindeutig in ihrer Bedeutung und in ihrer Relation zum Auslandsjahr, dem weg-sein, dem Reisen und all diesem hier. Und bei anderen muss man schon den Willen haben, den eigenen Kopf anzustrengen, um den Grund zu erkennen. 

"It's not a year in life. It's a life in a year." NEIN! Stoooop! Ich hasse diesen Spruch und dennoch liest man ihn immer wieder und überall, sobald jemand das Wort Auslandsjahr auch nur denkt. Es ist noch immer ein und dasselbe Leben. Es ist lediglich ein neues Kapitel, so wie die Grundschule sich von der Oberstufe unterscheidet, das sind ja auch keine zwei total anderen Leben, oder?!  

Und aus diesem Grund habe ich heute ein paar -viele- Zitate, Sprüche und kleine Texte rausgesucht, die meiner Meinung nach teilweise besser passen und manchmal auch einfach nur mir persönlich aus der Seele sprechen. 

Da das hier doch länger geworden ist, als geplant, werde ich mich bereits hier verabschieden und die Bühne für meine gesammelten Sprüche, Zitate und Weisheiten freimachen.


Vi ses snart,

Lea

P.S. Dies ist übrigens ein Teil einer etwas abgewandelten Art einer Kolumne, die ich während der nächsten Wochen in circa 4 Einträgen auf meinem Blog veröffentlichen werde. Eine Art kleiner „Vorabschied“ und Rückblick aufs vergangene Jahr.

"Travel makes one modest. You see what a tiny place you occupy in the world.”
- Scott Cameron

“I want adventures in the great wide somewhere.”
–Belle

“No one realizes how beautiful it is to travel until he comes home and rests his head on his old, familiar pillow.”
 –Lin Yutang

“Oh, yesterdays are over my shoulder, so I can’t look back for too long. There’s just too much to see waiting in front of me, and I know that I just can’t go wrong with these changes in latitudes, changes in attitudes, nothing remains quite the same.”
 –Jimmy Buffett

Traveling;
It leaves you
SPEECHLESS
and turns you
into a
STORYTELLER.

“No matter where you go, there you are.” 
-Buckaroo Banza

“I read,
I travel, 
I become.”
-Derek Walcott

It’s better
to see something
once than to
hear about it
a thousand times.

“Travel 
is more than
the seeing of sights;
it is a change that goes on,
deep and permanent, 
in the ideas of living.”
-Miriam Beard 

Twenty years
from now
you will be more
disappointed by the things
you didn’t do than by 
the ones you did do. 
So throw off 
the bowlines. 
Sail away from 
the safe harbor. 
Catch the trade winds
in your sails. 
Explore. Dream. Discover. 

It feels good 
to be lost 
in the right 
direction. 

The more I traveled 
the more I realized
fear makes strangers 
of people who
should be friends.

In the end, 
we only 
regret
the chances
we didn't 
take.

You don’t 
need magic
to disappear. 
All you need 
is a 
destination

“Travel brings
Power and Love
back to your 
life.“
-Rumi 

I don’t know 
where 
I’m going. 
But I’m 
on my way. 

“It’s a dangerous
business, going out
your door. You step
onto the roas, and if
you don’t keep your
feet, there’s no telling 
where you might be
swept off to.”
-J.R.R. Tolkien 

“When everything seems to be going against you, remember that the airplane takes off against the wind, not with it.”
– Henry Ford

“Yes, evil exists in this world, but it’s a small and ugly part of a planet overflowing with good. We owe it to our children to keep exploring.”
– Matt Villano

“You can never cross the ocean until you have the courage to lose sight of the shore.”
– Christopher Columbus

“It’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.”
 –Abraham Lincoln

“Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.”
– Maya Angelou

“Travel is fatal to prejudice, bigotry, and narrow-mindedness.”
– Mark Twain

“The most important trip you may take in life is meeting people halfway.”
 – Henry Boye

I travel for the unknown, the uncertain, the undiscovered. I travel because there’s too much out there not to see.

“The world is not in your books and maps. It’s out there.”
– Gandolf the Gray

When was the 
last time you
did something
for the first 
time?

“Like all great travelers, 
I have seen more than 
I remember, 
and remember more 
than I have seen.”
 – Benjamin Disraeli

The 3 C’s in life: 
Choice, Chance, Change. 
You must make the choice, 
to take the chance, 
if you want anything in
life to change. 

I don’t care 
how long it takes me, 
but I’m going 
somewhere
beautiful. 

“Since life is short
and the world is wide, 
the sooner you start exploring it, 
the better. “
-Simon Raven

It’s time 
for a new
adventure

Dare to live
the life
you’re 
always wanted. 

Take every
chance you 
get in life, 
because
some things
only happen
once. 

“I read, 
I travel, 
I become.” 
-Derek Walcott

Travel is 
rebellion
in its purest form. 

Life is an adventure. 
Take risks. 

Life is short 
and the world is wide. 

“As ever Watson, you see but you do not observe. To you the world remains an impenetrable mystery whereas to me it’s an open book. Hard logic versus romantic whimsy, that’s your choice. You fail to connect actions to their consequences.”
-Sherlock


Sonntag, 7. Mai 2017

Woche 38... Briefe, Gedanken und ein Stück von uns selbst

Hey guys,

jetzt ist es tatsächlich schon wieder passiert. Ich habe es dieses Wochenende erneut verpeilt mich hinzusetzen und irgendwas auf Papier zu bringen. Beziehungsweise auf dieses virtuelle weiße Kästchen, dass mich an das Old-School-Papier erinnern soll, auf dem meine "Vorfahren" ihre Gedanken festgehalten haben. Nun gut.

Anscheinend gehöre ich auch noch zu diesen Old-School-Leuten, immerhin finde ich das Gedanken fesseln auf Papier immer noch beruhigender, als auf meine Tastatur zu tippen und den Buchstaben beim erscheinen zuzusehen, es hat etwas viel magischeres, wenn ich jeden Buchstaben aus meiner Hand fliessen lasse und sie zu Wörtern, Sätzen und Texten bilden kann. Es gibt mir das Gefühl etwas zu schaffen, etwas zu können und noch ein kleines bisschen intellektuell zusein.
Hier sitze ich jetzt also, in meinem Bett mit meinem Mac auf den Beinen, weil ich vor meinem Verschwinden in eine friedlichere und gleichzeitig boshafte Parallelwelt -auch bekannt als meine ganz persönliche Traumwelt, nur kurz checken wollte, ob irgendwas besonders nächste Woche in der Schule ist, das ich so jetzt nicht auf dem Schirm hatte -Nein.

Und dann ist mir mal wieder aufgefallen, dass dieser Eintrag längst überfällig ist. Ich habe in den vergangenen Tagen Gedanken eingesperrt und auf Papier verurteilt, aber wenn habe ich sie einfach nur so für mich geschrieben oder einer ganz besonderen Person einen kleinen Teil meiner ungeordneten Gedanken abgegeben, weil ich finde es ist das persönlichste Geschenk, dass man einem machen kann oder auch dass man bekommen kann. Mich durchflutet ein solches Glücksgefühl, wenn sich jemand der mir wichtig ist -ob nah oder fern- sich hinsetzt und sich die Zeit nimmt ein paar seiner oder ihrer Gedanken für mich einzusperren.

Denn genau das ist es, was ein Brief eigentlich ist, wie mir durch die weisen Worte einer unglaublich tollen Person aufgefallen ist. Ein Brief ist eigentlich das Gefängnis für Gedanken, bei denen wir beschlossen haben sie mit anderen zu teilen. Briefe sind so viel mehr als nur triste Worte, die man auf ein Papier krakelt, weil man kein Muttertagsgeschenk hat, oder weil man mal eben so eine Geburtstagskarte schreiben muss. Briefe sind Gedanken und Gedanken sind ein Stück von einem selbst. Wer jetzt ein bisschen Grips hat, wird verstehen, dass Briefe somit Stücke eines selbst sind, die man einem anderen schenkt.  Und aus eben diesem Grund sind Briefe so besonders für mich, auf diesem Grund freue ich mich jedes verflixte Mal, wenn ein kleiner oder größerer Umschlag mit meinem Namen in dem leicht rostigen Briefkasten ist und jedes Mal wird mein Kopf und mein Herz noch ein paar Minuten auf die Folter gespannt, bis ich endlich alleine in meinem Zimmer bin und das geschenkte Stück von jemandem, der mir etwas bedeutet lesen kann.

Wenn ihr also das nächste Mal einen Brief schriebt oder einen Brief bekommt, denkt daran wie wertvoll dieses Stück Papier mit seinen Worten eigentlich ist und was für eine große Macht es besitzt.

Mit diesen Worten möchte ich mich verabschieden.

Vi ses snart,


Lea

P.S. Aus Gemütlichkeitsgründen bin ich gerade zu faul nach Fotos zu suchen, die ich in letzter Zeit so geschossen habe, deshalb werden erst im nächsten Eintrag wieder Fotos auftauchen. ;)

P.P.S. Heute sind es übrigens noch genau 50 Tage, bis meine Füße wieder auf deutschem Boden stehen und meine Lungen sich mit deutscher Großstadtluft füllen.

Montag, 1. Mai 2017

Woche 36&37... Valborg, Schule und so'n Zeug

Hey guys,

Ferien sind zu Ende, Schule hat wieder angefangen und ich habe einfach immer noch keine Ahnung, was ich für Worte in diesem Eintrag zusammenreimen soll.
Jeder Satz klingt unglaublich langweilig, trist und dumm.


Vi ses snart,

Lea




Sonnenuntergang in der Walpurgisnacht <3 

Random Schafe auf dem Heimweg

Valborgeld