Hey guys,
Jetzt sind es
tatsächlich schon drei Wochen...
Unfassbar wie die
Zeit rennt.
Ich würde schon
behaupten, mich jetzt endlich eingelebt zu haben, zumindest was meine
Gastfamilie und das "Landleben" betrifft. So eine richtige Schulwoche
hatte ich bisher noch nicht, aber warum das so ist geht wahrscheinlich ganz einfach aus den nächsten Worten, Sätzen und Abschnitten hervor.
Fangen wir aber erst einmal am Anfang der Woche -Montag- an.
Als ich am Montag in die Schule kam, ich war gerade auf dem Weg zu
meinem Spind, um meine Regenjacke dort zu verstauen. Da fing es plötzlich an zu
klingeln. Ein ohrenbetäubendes Geräusch hallte durch die Flure meiner neuen
Schule. Mein Gehirn... total verwirrt. Jeder der mich kennt, wird jetzt
wahrscheinlich den Kopf schütteln, die Augen verdrehen, schmunzeln oder sich
sonst irgendwie denken, dass dieser Fakt nicht weiter verwunderlich ist. Auch
einige der Schwedischen Schüler sahen sich erst verwundert um, ehe sie sich den
Weg zum nächstgelegenen Ausgang bahnen.
Ah! Feueralarm...
Da mich diesbezüglich keiner eingewiesen hat, beschloss ich
einfach der Masse zu folgen. Stellte sich als richtig heraus, da ich dort auf
meine Klassenkameraden traf und wir gemeinsam warteten bis ein Mann in
Sicherheitsweste (Er schien wichtig zu sein.) irgendetwas sagte, dass uns auf
jeden Fall wieder erlaubte ins Gebäude zu gehen, da die Masse sich wieder in
Richtung aller Gebäude bewegte.
Dienstag war dahin
gegen nicht wirklich spannend. Ein ganz normaler Schultag.
Da sich auch Mittwoch eher unspektakulär verhielt, switchen wir
zum Donnerstag.
Sogenannter WG-Dagen fand an diesem Donnerstag statt. Ein Tag des
Wisbygymnasiet’s der jedes Jahr kurz nach Schulbeginn stattfindet und verschiedene
Challenges, Aufgaben und Spiele bereit hält für alle Schüler der Schule.
Eingeteilt in Teams (also in die Programme und Jahrgänge) treten die Schüler in
verschiedenen „Disziplinen“ an diesem Tag also gegeneinander an. Klingt lustig,
war es auch. Aber es war ebenso anstrengend, denn es war nicht gerade frisch…
eher das Gegenteil davon.
War alles in allem ein sehr schöner Tag, auch wenn ich total
kaputt in meinem Zimmer ankam und mich erst einmal für 5 Minuten aufs Bett
schmeißen musste.
Freitag war ein ähnlich lustiger und anstrengender Tag.
Eine Exkursion mit dem „Naturkunskap“-Kurs stand an. Ein Ausflug
ins Naturreservat „Kallgatburg“ war geplant. Pflanzen wurden gesammelt und
fotografiert, Quizze und Fragen beantwortet, unglaublich viele Mücken
verscheucht und Millionen Schritte getan, aber es war ein Spaß durch die Walachei
zu laufen, Pflanzen zu sammeln und Fragen zu beantworten.
Heute ist Samstag und dieser wird für mich ein recht entspannter „Homeday“.
Ich werde noch ein bisschen an einem neuen Eintrag feilen, mit meiner
Gastmutter Äpfel und Pflaumen pflücken und diese vielleicht auch heute schon
zum Teil verarbeitet und dann werde ich heute auch den Freund meiner
Gastschwester kennenlernen, der das Wochenende auf Gotland verbringen wird.
Morgen fahren wir dann zu Freunden meiner Gastfamilie fahren und dort Apfelsaft
machen.
Vi ses snart,
min line, tak for din skrivelse. jag tycka om ätt läsa ett.
AntwortenLöschenIch freue mich, dass dir das Landleben gefällt - es ist doch auch einfach wunderbar. Da du gern kochst und backst wird dir die Verarbeitung von Obst auch gefallen. Gern würde ich probieren, besonders den frischen Apfelsaft und das Apfelmus bestimmt mit Zimt abgeschmeckt.#
Laß es dir gut gehen - küss dich deine mormor